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Alleskönner Apfel

Alleskönner ApfelÄpfel sind das beliebteste Obst in Deutschland. Durchschnittlich verzehrt jeder Bundesbürger im Jahr rund 25 Kilogramm. Ob süß und saftig oder säuerlich und knackig – Äpfel sind ein beliebter Snack zwischendurch und noch dazu gesund.

Es gibt eine Volksweisheit, die vermutlich jeder schon mal gehört hat: „An apple a day keeps the doctor away“. An diesem Spruch ist mehr dran, als man vermuten mag. Äpfel enthalten jede Menge gesunde Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Diese entfalten unterschiedliche positive Wirkungen und beugen diversen Erkrankungen vor. Den Doktor ganz überflüssig machen Äpfel sicher nicht, aber sie unterstützen die Gesundheit und gehören zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu.

Um die positiven gesundheitlichen Effekte der enthaltenen Nährstoffe voll auszuschöpfen, sollten es aber mindestens zwei Äpfel pro Tag sein – auch wenn im Sprichwort nur von einem Apfel die Rede ist. Die Äpfel sollten ungeschält sein, da bis zu 70 Prozent der gesamten Vitamine in der Schale sitzen (1). Auch die meisten Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe sitzen in oder unmittelbar unter der Schale. Am besten sollten daher ungespritzte, gut gewaschene Äpfel genossen werden. Dazu ein Tipp: Alte Apfelsorten müssen meist gar nicht gespritzt werden, da sie besonders viele Polyphenole enthalten (2). Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen den Apfel vor Schimmelpilzen und Schädlingen, machen ihn jedoch sauer und lassen ihn schneller braun werden. Daher wurden die Polyphenole aus neuen Apfelsorten weitgehend herausgezüchtet.

Polyphenol-Power

Das ist aus gesundheitlicher Sicht mehr als schade, da Polyphenole nicht nur den Apfel schützen. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen auch menschliche Zellen, sie wirken antioxidativ, entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Sie können zudem dazu beitragen, Arteriosklerose, Diabetes Typ 2 und Asthma zu verhindern (3, 4, 5). Außerdem gelten alte Apfelsorten, wie Boskoop oder Berlepsch, durch ihren hohen Polyphenolgehalt als besonders gut verträglich für Allergiker (2). Eine Liste mit Apfelsorten, die als verträglich oder unverträglich für Allergiker gelten, findet sich zum Beispiel auf der Website des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Lemgo (6).

Quercetin

Ein Polyphenol, das in Äpfeln reichlich vorhanden ist und viele positive gesundheitliche Effekte mit sich bringt, ist Quercetin. Diese Substanz wirkt entzündungshemmend und senkt den oxidativen Stress der Zellen, indem es freie Radikale fängt. Es wirkt also antioxidativ und schützt so Zellen und Erbgut. Dadurch wirkt es auch antikarzinogen, also krebshemmend. Neben der antioxidativen Wirkung hindert Quercetin die Krebszellen auch aktiv am Wachstum und kann deren natürlichen Zelltod (Apoptose) hervorrufen (7). Quercetin werden noch weitere, zahlreiche positive gesundheitliche Effekte zugesprochen. Beispielsweise kann es Muskelkater verringern und die sportliche Leistung steigern (8). Außerdem gilt Quercetin als Hoffnungsträger im Kampf gegen Demenzerkrankungen: Durch seine antioxidative Wirkung schützt es die Gehirnzellen und kann sogar dabei helfen, die Bildung von Beta-Amyloid zu reduzieren, das sich als senile Plaque im Gehirn ablagert (9).

Vitamine und Mineralien

Neben den sekundären Inhaltsstoffen liefern Äpfel auch jede Menge Vitamine und Mineralien, die für unsere Gesundheit essenziell sind. Vor allem die Vitamine A, B1, B2 und E sind in Äpfeln reichlich vorhanden (1). Zusätzlich liefern sie Vitamin C, das in Kombination mit Vitamin E das Immunsystem stärkt. Den höchsten Gehalt an Vitamin C weist ebenfalls eine alte Apfelsorte auf, nämlich Berlepsch.

Äpfel sind außerdem ein wichtiger Kaliumlieferant. Neben Natrium und Chlorid gehört Kalium zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers und reguliert im Zusammenspiel mit Natrium den Wasserhaushalt im Körper. Es spielt eine wichtige Rolle für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und für die Muskelkontraktion. Über diese Muskelkontraktion hat es daher Einfluss auf die Herzfunktion und den Blutdruck (10).

Pektine

Doch nicht nur dank des Kaliumgehalts haben Äpfel eine positive Wirkung auf Herz und Blutwerte. Die in Äpfeln enthaltenen Ballaststoffe (Pektine) haben einen regulierenden Einfluss auf den Cholesterinspiegel (11). Indem sie cholesterinsenkend wirken, vermindern Pektine das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose oder einen Schlaganfall. Eine Studie der Oxford University kam sogar zu dem Schluss: Schlaganfälle und Herzinfarkte ließen sich deutlich reduzieren, wenn jeder Mensch täglich einen Apfel essen würde (11). Das kommt dem Sprichwort doch sehr nahe. Eine niederländische Studie bestätigt die Einschätzung zumindest hinsichtlich des Schlaganfallrisikos. Laut Studie konnten bereits 25 Gramm Apfel pro Tag das Schlaganfallrisiko nach zehn Jahren um neun Prozent senken (12).

Pektine helfen auch beim Abnehmen, da die Ballaststoffe sehr gute Sättigungseigenschaften aufweisen und den Blutzuckerspiegel konstant halten. Dadurch werden Heißhungerattacken vermindert. Der hohe Wassergehalt von Äpfeln wirkt zusätzlich sättigend. In einer Studie konnte sogar gezeigt werden, dass bereits ein Apfelstück vor dem Essen helfen kann, bis zu 200 Kalorien bei der folgenden Mahlzeit einzusparen (13).

Diese Ballaststoffe sind wohl auch der Grund dafür, dass Äpfel in jeder Form eine gesunde Verdauung fördern. Äpfel haben eine positive Wirkung auf die Darmbakterien und helfen ihnen dabei, den Verdauungstrakt zu reinigen. Pektine gelten als „Darmputzer“, die dabei helfen, die Verdauung zu normalisieren und Schadstoffe aus dem Darm zu befördern. Das erklärt die Wirkung von geriebenem Apfel bei Durchfall. Pektin quillt im Darm auf und bindet die überschüssige Flüssigkeit und auch schädliche Erreger. Ein altbewährtes Hausmittel, an dem mehr dran ist, als man denkt.

Quelle: shape UP
Bildquelle: Maglara / shutterstock.com

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