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Auf in den Matsch

Auf in den Matsch

Schon in unserer Kindheit gab es kaum etwas Schöneres als draußen zu spielen, und mit unseren Freunden vom Spielplatz oder auf eigene Faust auf Entdeckungsreisen in der Natur zu gehen. Und seien wir mal ehrlich: Es gab doch nichts Besseres, als dabei im Matsch herumzutoben. Eine Möglichkeit, diese tollen Erinnerungen auch als Erwachsene wachzuhalten, ist der Tough Mudder. Ob als Spaßlauf oder knallharter Wettbewerb, wer Fitness und „Matsch liebt“, wird voll auf seine Kosten kommen.

Es ist nicht nur ein einzelner, sondern gleich eine ganze Reihe weltweiter Hindernisläufe. Doch diese haben es in sich und sollten nicht unterschätzt werden. Wem Joggen oder auch Trailrunning noch zu brav ist und wer ein bisschen mehr Nervenkitzel braucht, könnte Gefallen an dem ungewöhnlichen Hindernislauf finden. Ein Workout, an das man sich noch lange danach erinnert. Dieses ist jedoch nur dann zu empfehlen, wenn man eine Waschmaschine sein Eigen nennt. Oder jemanden kennt, der hinterher die Wäsche für einen wäscht. Der Veranstalter des Outdoorspektakels schreibt auf seiner Homepage: „Tough Mudder ist ein Hindernislauf mit Menschen, die freiwillig durch den Schlamm rennen, abenteuerliche Hindernisse überwinden und dabei wildfremden Mitstreitern oder den eigenen Kollegen helfen, nur um sich im nächsten Moment selbst helfen zu lassen – ist das nicht verrückt?“

Darauf kommt es an

Die Teilnehmer für einen der härtesten Parcours im Schlamm brauchen neben Ausdauer, Kraft und Mut auch eine gehörige Portion Willensstärke und Teamwork. Schnelligkeit spielt in den meisten Fällen keine Rolle. Wichtig ist es, Spaß zu haben, immer wieder aufzustehen, sich der Herausforderung zu stellen und über seine Grenzen hinauszuwachsen.

Wer sich der Herausforderung und seinem inneren Schweinehund stellen möchte, muss zuerst eine Entscheidung treffen: Viel Matsch? Oder unfassbar viel Matsch? Wem diese Wortklauberei zu „schlammig“ ist, bekommt nun eine Übersicht, bevor er den Durchblick inmitten des grau-braunen Getümmels schnell wieder verlieren kann.

5K mit 5 Freunden?

Das neue Format 5K ist ein Fun Run, welcher sich über die namensgebenden fünf Kilometer erstreckt. Auf der Strecke befinden sich insgesamt 13 Hindernisse, die es zu bezwingen gilt. Sie tragen vielsagende Namen wie „Berlin Walls“, „Tight Squeeze“ und „Mud Mile 2.0“ und führen zielsicher geradewegs hinein in tonnenweise Matsch, kühles Nass oder in luftige Höhen. Alleine sind diese Blockaden nicht leicht zu bewältigen. Deshalb sollte man sich nicht scheuen, beim Überqueren um Hilfe zu bitten – und fairerweise dann auch den anderen zu helfen. Laut Veranstalter kann man den 5K nur als Teil einer starken Gemeinschaft absolvieren; über 80 Prozent der Teilnehmer bestreitet das Abenteuer als Gruppe. Wem jedoch ein Hindernis zu extrem erscheint oder anderweitig nicht wohl beim Bezwingen ist, kann dieses selbstverständlich auch überspringen. Das wohlverdiente T-Shirt und Stirnband beim Überqueren der Ziellinie bekommt man trotzdem. Der Veranstalter betont, der Spaß an der Sache habe oberste Priorität.

Die Hindernisse

Die Berliner Mauer besteht aus einer senkrechten Holzwand, die drei Meter Höhe misst. Die Überquerung gestaltet sich schwierig, wenn man nicht im Team unterwegs ist. Weil jedoch Teamgeist und Zusammenhalt großgeschrieben werden, reichen Mitstreiter, die das Hindernis bereits überwundern haben, gerne eine oder mehrere helfende Hände. Der Tight Squeeze ist nichts für Menschen mit Platzangst! Hier kommt es darauf an, sich auf engstem Raum an diversen Hindernissen vorbeizuquetschen und durch einen Hindernisparcours im Parcours hin durchzumanövrieren. Von besonderem Vorteil ist es, wenn man keine Berührungsängste mit seiner Umgebung hat.

Last but not least: Bei der Mud Mile 2.0 (Abb. 1) werden die Kindheitserinnerung sofort wieder wach. Nach Angaben der Veranstalter ist dieses Hindernis eines der beliebtesten und eines der dreckigsten. Die Teilnehmer müssen mehrere Schlammhügel überwinden – und kommen nicht vom Regen in die Traufe, sondern von oben ins kühle – und mittlerweile auch dreckige – Nass. Doch das tut dem Spaß (meistens) keinen Abbruch.

Der Klassiker

Wer sich gerne verausgabt und seine eigenen Grenzen täglich neu auslotet, sollte sich eine Teilnahme an der Classic-Variante überlegen. Hier erwarten die Läufer auf einer Strecke von 14 bis 16 Kilometern stolze 25 Hindernisse. Neu im Parcours ist unter anderem das sogenannte „Mudderhorn“. Zusätzlich warten die „Electroshock Therapy“ oder das „Arctic Enema“ auf die Teilnehmer: Neben den schlammigen Erlebnissen aus der 5K-Version gibt es beim Klassiker nämlich noch weitere Gemeinheiten zu überwinden, wie etwa Elektrizität oder Eiswasser.

Im Gegensatz zum Fun Run steht bei der klassischen Variante der Wettkampfcharakter im Vordergrund. Wer mag kann einen erbarmungslosen Wettlauf gegen die Zeit aufnehmen. Dennoch gelten auch hier die Grundsätze Teamwork und Zusammenhalt.

Die Hindernisse

Das Mudderhorn ist das höchste Hindernis des Parcours. Die Teilnehmer müssen auf einer Seite des 7,5 Meter hohen „Berges“ über ein Netz hinauf- und auf der anderen Seite wieder hinunterklettern.

Den besonderen Nervenkitzel macht beim Elektrohindernis die Ladung aus, die von einem Feld herunterhängender Drähte ausgeht (Abb. 2). Diese beträgt bis zu 10.000 Volt. Und als ob das noch nicht genug wäre, wartet beim „Arctic Enema“ ein auf 4° Celsius heruntergekühltes Becken voller Eiswasser auf die „Mudder“. Doch Vorsicht:
Ein zu langer Aufenthalt in den schlammigen Fluten resultiert nicht nur in kalten Füßen!

Resumee

Bei beiden Varianten des Hindernislaufes bekommt der Begriff „feucht-fröhlich“ gleich eine ganz andere Bedeutung. Die Strecken sind sowohl für kleine und größere Teams geeignet. Egal, welchen Schwierigkeitsgrad Sie in dieser Schlammschlacht wählen: Wer den Matschmengen die Stirn geboten hat, ist definitiv um einige Kalorien ärmer, dafür aber um einiges an Lebenserfahrung und neuen Schlamm-Kumpanen reicher.

Quelle: Shape UP
Bildquelle: Pavel1964 / shutterstock.com

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