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Bockshornklee bei Metabolischem Syndrom

Bockshornklee bei Metabolischem SyndromUnter dem Begriff Metabolischen Syndrom (MetS) wird eine eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen zusammengefasst, die für die Betroffenen eine hohe Krankheitslast mit sich bringen. Ein Forschungsteam untersuchte, wie Trigonella foenum-graecum, der Bockshornklee, den Stoffwechsel von Erkrankten beeinflusst.

Immer mehr Menschen weltweit erkranken am Metabolischen Syndrom. Da die Inzidenz in den letzten Jahren, vor allem in Industrieländern, immer weiter zugenommen hat, gewinnen ergänzende Behandlungsansätze immer mehr an Bedeutung.

Diagnose des MetS

Die American Heart Association hat 2005 fünf Parameter festgelegt, durch die das MetS diagnostiziert werden kann. Sobald Patienten drei dieser Werte aufweisen, liegt diagnostiziertes MetS vor:
1. Nüchtern-Plasmaglukose (Nüchtern-Blutzucker) > 100 mg/dl (einschließlich Diabetes)
2. Triglyceride (Blutfettspiegel) > 150 mg/dl
3. High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) < 40 mg/dl bei Männern oder < 50 mg/dl bei Frauen
4. Blutdruck > 130/85 mmHg oder die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten
5. Taillenumfang > 102 cm bei Männern und > 88 cm bei Frauen

Untersuchung des Effekts

Besonders die Industriestaaten geben Grund zur Sorge: Die Prävalenz des MetS liegt speziell in diesen Ländern bei den Erwachsenen zwischen 20 % und 25 %. Bis 2035 soll die Zahl. laut Prognosen der Forschenden, auf bis zu 53 % ansteigen.

Ein aktueller systematischer Review mit Metaanalyse aus dem Iran hat sich mit den Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit Bockshornklee auf das Metabolische Syndrom beschäftigt. Hierzu wurden 29 randomisierte und kontrollierte Studien ausgewertet, um verschiedene Faktoren wie den Blutzuckerwert, den Blutdruck oder den Taillienumfang zu untersuchen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben hierzu Daten aus Primärstudien der Datenbanken PubMed, Embase, Scopus und Web of Science extrahiert und untersucht. Anschließend wurden diese Daten unter Verwendung eines Random-Effect-Modells ausgewertet und als gewichtete mittlere Differnez (WMD) mit zugehörigem 95 % Konfidenzintervall (KI) dargestellt.

Folgende Werte wurden bei der Untersuchung erfasst:
Nüchtern-Blutzucker
Triglyceride High-Density-Lipoprotein (HDL)
Taillenumfang
systolischer Blutdruck
diastolischer Blutdruck

Ergebnisse

Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Bockshornklee den Nüchtern-Blutzucker, die Triglyceride, den systolischen Blutdruck und den Taillenumfang senken kann. Der HDL-Cholesterin-Spiegel hingegen stieg an. Eine signifikante Verbesserung des diastolischen Bluthochdrucks und des Body-Mass-Index konnten die Forschenden nicht feststellen.

Abbildung: Madeleine Steinbach – stock.adobe.com
Quelle: shape UP 3/2023

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