Erhöhter Konsum von Salz kann ungesunde Folgen haben. Das ist keine neue Erkenntnis. Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und belastete Nieren sind nur ein paar Beispiele. Eine Studie aus Südkorea hat nun einen weiteren negativen Effekt des zu aktiven Gebrauchs von Salzstreuern entdeckt. Eine erhöhte Aufnahme kann demnach zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Das liegt daran, dass die Energiezufuhr bestimmter T-Zellen verhindert wird. Diese stoppen aber Immunzellen davor, den eigenen Körper anzugreifen. Die Untersuchungen legen sogar nahe, dass eine Verbindung zu Autoimmunkrankheiten besteht. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind 5 Gramm die empfohlene Menge Salz am Tag. Die Deutschen halten sich im Schnitt nicht daran: Frauen nehmen täglich 8 Gramm zu sich. Männer sogar 10 Gramm.