Frische Speisekartoffeln haben ordentlich an Beliebtheit eingebüßt. Das sagt zumindest die Statistik für das Wirtschaftsjahr 2022/23 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft. Der Verkauf von frischen Kartoffeln ist demnach um ganze 4 kg auf 16,2 kg pro Kopf gesunken. Die Menschen greifen dagegen viel lieber zu Pommes, Chips und anderen Kartoffelerzeugnissen. Hier wurden 2 kg mehr gekauft – also 37,9 kg pro Person. Der Trend ist bedenklich: Die Kartoffel liefert Stärke, Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und wenig Kalorien. Im Gegensatz dazu enthalten Kartoffelprodukte meist jede Menge Kalorien, Fett, Salz und ungesunde, gesättigte Fettsäuren.