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Gender Gap bei körperlicher Aktivität – gute Nachricht für Frauen

Gender Gap bei körperlicher Aktivität – gute Nachricht für FrauenEine Studie von Forschenden aus China und den vereinigten Staaten liefert interessante Erkenntnisse zum Gender Gap bei körperlicher Aktivität – allerdings diesmal zu Gunsten der Frauen. Die Analysen der Gesundheits- und Aktivitätsdaten von über 400.000 Erwachsenen liefern spannende Erkenntnisse: Frauen können weniger oft trainieren als Männer und dennoch ebenso große kardiovaskuläre Vorteile daraus ziehen.

Studie – Februar 2024 (Hongwei et al., 2024)

Geschlechtsspezifische Unterschiede im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität und Gesamtmortalität sowie kardiovaskulärer Mortalität

Hier geht´s zur Studie

Das sind die Erkenntnisse

Frauen verbringen im Schnitt weniger Zeit mit körperlichem Training als Männer. Diese Studie zeigt jedoch, dass Frauen aus jeder Minute moderater bis intensiver Aktivität mehr Nutzen ziehen können als Männer – ein motivierender Faktor, der hoffentlich viele Frauen dazu bewegen wird, ihren Lebensstil aktiver zu gestalten.

Frauen profitieren schon früher von körperlicher Aktivität

In der Studie werden Daten von 412.413 US-Erwachsenen, die im Zeitraum von 1997 bis 2019 erhoben wurden, analysiert. Ergebnis: Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Sterberisiko signifikant – um 24 Prozent bei Frauen und 15 Prozent bei Männern. Besonders interessant ist, dass Männer den maximalen Überlebensvorteil erreichen, wenn sie etwa fünf Stunden pro Woche moderat bis intensiv körperlich aktiv sind. Frauen erzielen denselben Effekt bereits mit unter 2,5 Stunden pro Woche.

Muskeltraining

Auch beim Muskeltraining profitierten Frauen in der Untersuchung schneller – eine Einheit pro Woche ist bei ihnen bereits genauso effektiv für die Herz-Kreislauf-Gesundheit, wie drei Einheiten bei Männern. Während bei den Herren der Schöpfung dann schon das Maximum an Gesundheitsnutzen erreicht ist, steigern Frauen diesen noch weiter, wenn sie auf zwei oder drei Einheiten Muskeltraining pro Woche erhöhen.

Körperliche Aktivität

Diese Erkenntnisse unterstreichen nicht nur die geschlechtsspezifischen physiologischen und verhaltensbedingten Unterschiede in Bezug auf körperliche Aktivität, sondern ermöglichen auch konkrete Handlungsempfehlungen. Laut der Autoren profitieren Männer maximal von 300 Minuten moderater bis intensiver Aktivität pro Woche, während Frauen denselben Nutzen bereits aus 140 Minuten pro Woche ziehen – mit weiteren Vorteilen bei bis zu 300 Minuten pro Woche.

Schon jede aktive Minute zählt

Diese Erkenntnisse können Frauen, denen der Einstieg in regelmäßige Aktivität noch schwerfällt, dabei helfen erste Schritte zu wagen. Denn der Einstieg ins regelmäßige Training muss kein Sprint von 0 auf 100 sein – schon jede aktive Minute mehr zählt!

Das Gender Gap in der Forschung

Diese Studie unterstreicht erneut, dass in Empfehlungen für körperliche Aktivität und Training noch stärkerer Fokus auf individuelle Unterschiede gelegt werden muss. Besonders im Geschlechtervergleich gibt es enorme anatomische, physiologische und verhaltensbedingte Unterschiede, die unter anderem die Muskelmasse, den Stoffwechsel, den Hormonhaushalt und auch das sonstige Gesundheitsverhalten (Regeneration, Genussmittelkonsum, Ernährung) betreffen. Diese Unterschiede müssen sich dringend in Gesundheitsempfehlungen wiederfinden. Um das zu erreichen, muss der Forschungsrückstand mit weiblichen Probandinnen unbedingt aufgeholt werden.

Quelle: Vollständige Blogartikel 2024 (fit-praevention.de)

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