Viele Menschen schwören morgens in der Früh auf einen Kaffee als „Wachmacher“. Doch der regelmäßige Konsum führt nicht unbedingt zum gewünschten Effekt: Eine Studie der Universität Zürich konnte feststellen, dass der Mensch stärker auf Kaffee reagiert, je seltener er diesen trinkt. „Wenn wir einen wachmachenden Effekt von Kaffee und Co. haben möchten, dann dürfen wir ihn nicht chronisch konsumieren“, erklärt Dr. Carolin Reichert von den Psychiatrischen Kliniken Basel. Die stellvertretende Leiterin des Zentrums für Chronobiologie weist dafür auf andere Vorteile von regelmäßigem Kaffeeschlürfen hin: etwa ein möglicher Schutz vor neurodegenerativen Krankheiten oder positive Effekte im psychiatrischen Bereich bei affektiven Störungen. Außerdem habe Koffein einen positiven Einfluss auf das Dopamin-System und könne motivieren.