Laut einer britischen Metaanalyse kann Infekten der oberen Atemwege im Schlaf vorgebeugt werden. Grund hierfür sei, dass sie bei Schlafmangel signifikant häufiger auftreten. Eine ausreichende Schlafdauer liege laut der Analyse bei sieben bis neun Stunden. Bei weniger als sieben Stunden Schlaf erhöhe sich das Infektionsrisiko um 33 Prozent; bei mehr als neun Stunden Nachtschlaf blieben die Auswirkungen auf die Infekthäufigkeit hingegen knapp unter der statistischen Relevanz. Der genaue Mechanismus, der hinter der Assoziation von Schlafdauer und Infektrisiko stecke, sei noch nicht vollständig geklärt. Verschiedene Untersuchungen hätten laut den Forschern gezeigt, dass Schlafentzug die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse und den Sympathikus aktiviert, was die Immunantwort schwächt.
Quelle: shape UP