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Straff und knackig

Straff und knackig

Neben regelmäßigem Training kannst du auch mit der richtigen Ernährung etwas für deine Straffheit tun. Denn Faszien und Bindegewebe lieben bestimmte Nährstoffe. Vier Aminosäuren sind dabei als Grundbausteine für Proteine besonders wichtig. Daneben gibt es aber auch noch eine Menge anderer hilfreicher Nährstoffe.

Wer etwas für seine Faszien tun möchte, sollte die ungesättigten Fettsäuren Omega-9 (Olivenöl sowie Avocado) und Omega-3 (Lein-, Hanf- und Nussöl) in den Speiseplan integrieren. Vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 erhöhen die Kollagenproduktion, wirken entzündungshemmend und verbessern den Stoffwechsel (2, 3). Vorsichtig solltest du dagegen bei Omega-6-Fettsäuren sein. Viele Menschen halten pflanzliche Öle im Vergleich zu tierischen Fetten für gesünder. Doch das ist ein Irrtum. Sonnenblumenöl wird zum Beispiel hergestellt, indem Sonnenblumenkerne durch sehr hohen Druck ausgepresst werden. Die Hitze lässt das ungesättigte Fett ranzig werden, weshalb das Öl nach dem Pressen aus Geschmacksgründen raffiniert wird. Dadurch werden aber auch die verbliebenen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe herausgefiltert. Das Ergebnis ist ein Öl mit viel entzündungsfördernden Fettsäuren und ohne nennenswerte Inhaltsstoffe.

Aminosäuren

Aminosäuren sind als Grundbausteine für Proteine für unseren Körper essenziell. Arginin fördert unter anderem die Ausschüttung von Wachstumshormonen und hilft beim Muskelaufbau. Argininreiche Lebensmittel verbessern aber auch die Regeneration nach dem Sport und fördern die Durchblutung des Bindegewebes. Geeignete Lebensmittel sind Haselnüsse, Mandeln, Fisch (Barsch, Thunfisch, Sardine, Lachs, Garnelen) sowie Hühner-, Kalb- und Rindfleisch. Glutamin ist nicht nur für die Zellerneuerung wichtig, sondern auch für den Aufbau von Muskeleiweiß. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Glutamin die Wundheilung beschleunigt (1). Genauso wie Arginin regt auch Glutamin die Kollagenproduktion an. Geeignete Lebensmittel sind Walnüsse, Fisch, Rind und Huhn. Lysin verleiht Kollagen die nötige Stabilität – nicht nur in den Faszien, sondern auch in der Haut, den Knochen, den Knorpeln und den Sehnen. Geeignete Lebensmittel sind Eier, Pilze, Nüsse, Fisch, Austern, Rind, Huhn sowie etwas Quark. Prolin ist eine der wichtigsten Aminosäuren für das kollagene Bindegewebe. Eine optimale Wirkung kannst du erzielen, wenn du Prolin mit Vitamin C kombinierst. Also träufle zum Beispiel Zitronensaft über deinen Fisch oder den Salat. Geeignete Lebensmittel sind Eier, Huhn, Rind, Kaviar, Lachs, Sonnenblumenkerne sowie etwas Käse.

Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien

Bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien unterstützen die Funktion der Faszien. Sie haben eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung und beeinflussen eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen. Für eine gute Versorgung sind unter anderem Allicin, Capsaicin und Curcumin sinnvoll. Zwiebel und Knoblauch enthalten den Wirkstoff Alliin, der sich in Verbindung mit Sauerstoff in Allicin umwandelt. Geschnitten sollten Zwiebel und Knoblauch daher fünf bis zehn Minuten offen stehen. Die Kombination mit Sauerstoff führt zur Bildung eines natürlichen Antibiotikums. Capsaicin steckt in verschiedenen Paprikaarten und in Chili sowie in schwarzem, weißem, grünem und rosa Pfeffer. Capsaicin wirkt auch als Wärmeverstärker und ist deshalb für die Ankurbelung des Stoffwechsels verantwortlich. Curcumin ist in vielen gelb-orangefarbenen Gewürzen wie Kurkuma und Safran enthalten. Curcumin ist öllöslich. Deshalb Kurkuma zum Beispiel immer erst in Leinöl auflösen. Deine Kunden können Pfeffer und Kurkuma gerne auch zusammen verwenden, denn Capsaicin erhöht die Wirkung von Curcumin nochmals deutlich.

Oligomere Proanthocyanidine (OPC)

Dabei handelt es sich um natürliche Pflanzenstoffe, die zum Beispiel in Traubenkernen, in der Schale von roten Trauben sowie in Ginkgoblättern und in Äpfeln vorkommen. Traubenkernextrakt kann die Durchblutung der Gefäße und des Fasziengewebes verbessern und den Blutdruck senken.

Silizium

Silizium (Kieselsäure) verleiht Faszien ihre mechanischen Eigenschaften und sorgt dafür, dass der Knorpel mehr kollagene Fasern und mehr Knorpelgrundsubstanz bildet. Gute Siliziumlieferanten sind Brennnessel, Ackerschachtelhalm, Süßkartoffeln, Petersilie, Löwenzahn, Blumenkohl, Erdbeeren, Spinat, Lauch, Trauben, Paprika, Birnen und Kieselerde.
Vitamine haben generell wichtige Aufgaben im Körper. Das ist bekannt. Für die Faszien haben einige Vitamine sogar eine besondere Bedeutung, weil sie die Regeneration und den Aufbau unterstützen. Dazu zählen vor allem die Vitamine A, C, D und E. Den größten Effekt können deine Kunden erzielen, wenn sie möglichst viele dieser Vitamine miteinander kombinieren, zum Beispiel Feldsalat mit Nüssen und frisch gepresstem -Leinöl.

Kalzium & Co.

Wer die Faszien unterstützen will, sollte außerdem zu Lebensmitteln greifen, die viel Kalzium, Kupfer, Magnesium und Zink enthalten. So führt zum Beispiel ein Kalziummangel zu einer Erschlaffung des Bindegewebes – vor allem im Bauch- und Brustbereich. Ein Kalziummangel kann aber auch zu Sportverletzungen führen, weil die Sehnen nicht elastisch genug auf die Anforderungen reagieren können. Vor allem Menschen, die viel Sport treiben, sollten daher auf kalziumhaltige Lebensmittel achten, beispielsweise Brokkoli, Fenchel, Spinat, Grünkohl, Sesam, Mandeln und Champignons. Zink zählt zu den Spurenelementen, die für einen funktionierenden Stoffwechsel unverzichtbar sind. Ob Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, Aufbau von Körperzellen, Hormonhaushalt oder Immunsystem – Zink ist gewissermaßen bei allen diesen Prozessen wichtig. So stimuliert Zink beispielsweise die Aktivität der T-Helferzellen und der Leukozyten.

Quelle: shape UP
Bildquelle: Africa Studio / shutterstock.com

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