Eine neue Wurzel ist in Mode: die südamerikanische Yacon. In ihrer Heimat gehört sie zu den Grundnahrungsmitteln und besticht durch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Die Blätter können als Teeaufguss, die Knolle als Sirup konsumiert werden. Zudem ist sie kalorienarm und findet ihren Einsatz traditionell bei Verdauungsproblemen. Laut Bundeszentrum für Ernährung liegen die enthaltenen Kohlenhydrate zu einem großen Anteil als unverdauliche Ballaststoffe vor und können dementsprechend einen präbiotischen Effekt haben. In der Knolle stecken sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe mit antioxidativer Wirkung, Kalium und Vitamin C. Gewissensbissen, die aufgrund des langen Transportwegs aus Südamerika eintreten könnten, wird Einhalt geboten: Yacon hat die Anbauvoraussetzungen, um auch in Deutschland angebaut zu werden.